Supervision - ressourcenorientierte Auszeiten....

Die Hektik und die Anforderungen des Alltags stellen die Wahrnehmung auf "Nahaufnahme" ein: Bestimmte Aspekte werden scharf gestellt und drängen sich quasi auf. Das gilt besonders für Dinge, die wir als negativ erleben.  Die Umgebung, der Kontext, hingegen bleibt undeutlich,, manchmal gar nicht erkennbar. Supervision bietet einen guten Rahmen dafür, die Wahrnehmung auszubalancieren: Was blieb ausgeblendet? Was verändert sich, wenn der Kontext besser in den Blick genommen wird, oder die Dinge  aus einem anderen Winkel betrachtet werden?,


Supervision, wie ich sie verstehe, ist immer ressourcenorientiert. Wenn wir über Gelingendes und Gelungenes reden, über vorhandene Ressourcen und Entwicklungspotenzial, und all das verknüpfen mit einer klaren Zielausrichtung, entstehen Zuversicht, Motivation und Handlungsfähigkeit. Das gilt nicht zuletzt in Situationen, die schwierig und belastend sind. Gerade für die Überwindung von Durststrecken braucht es einen besonders großen Schluck aus der Ressourcen-Pulle.